Wie oft fallen Kinder vom Wickeltisch?

Wie oft fallen Kinder vom Wickeltisch?

52% aller nicht tödlichen Unfälle für unter 1-jährige Säuglinge sind Stürze. Die Mehrzahl aller Stürze sind Stürze vom Wickeltisch und damit die häufigste Unfallursache. Auch das Statistische Bundesamt bestätigte 2013, dass der Sturz vom Wickeltisch Unfallursache Nummer eins bei Kindern unter 2 Jahren ist.
Laut Prof. Dr. Michael Höllwarth (Kinderchirurg und Prof. an der Universität Graz) kommen zu ihm zwei Säuglinge pro Tag, die vom Wickeltisch gefallen sind. Die Folgen dieses Sturzes können schwerwiegend sein. Es kann zum Schädelhirntrauma, zu Frakturen oder zu Blutungen kommen. Mit einem Sturz kann das junge Leben in echter Bedrohung sein. Da der Kopf von Babys überproportional groß im Verhältnis zum Körper ist, stürzt das Baby beim Fall auf den Kopf und es kann zu schweren Verletzungen kommen. Die Schutzmechanismen und der Schädel eines Babys sind noch nicht ausgeprägt oder voll entwickelt, was das Risiko bei einem Sturz ungleich erhöht.
Die Zahlen zeigen die Brisanz und die damit verbundene unterschätzte Gefahr. Und das sind nur die bekannten und erfassten Zahlen. Die Dunkelziffer ist weit höher. Denn erfasst werden nur Daten, bei denen nach dem Sturz das Krankenhaus aufgesucht wird. Laut einiger Hebammen stürzt jedes zweite Kind vom Wickeltisch. In vielen Fällen ist das Glück im Unglück mit im Spiel und dem Baby passiert nichts und es muss nicht in ärztliche Behandlung. Der Schreck sitzt tief und die Vorwürfe, die Eltern sich danach machen, sind groß. Viele Erlebnisberichte und Dokumentationen von Kinderärzten und Krankenhäusern zeigen, dass der Sturz von der Wickelkommode schneller passiert, als Eltern glauben und damit ein kurzer, unbeobachteter Moment für Eltern und ihr Kind zum Verhängnis wird.

 

Lässt sich der Sturz vom Wickeltisch vermeiden?

Eltern müssen sich der Gefahr bewusst sein und dürfen die schnell wachsende Beweglichkeit von Babys nicht unterschätzen.
Von der Wickelkommode sollte alles rundherum direkt greifbar sein, sodass man immer in der Nähe des Kindes ist.


Inzwischen gibt es eine Wickelkommode bzw. einen Wickelaufsatz von Miniwim, die speziell in den kritischen Monaten einen automatischen Schutz bietet und ihr Baby vor dem Herunterrollen schützt. Der Rundumschutz dieser modernen Wickelkommode bietet genau die Sicherheit, die Eltern und ihr Baby brauchen. Hier liegt das Kind sicher und das Wickeln bleibt sorglos, wie es sein soll.
Die wichtigste Investition, die Eltern machen können, ist die Investition in die Sicherheit des Kindes. Denn nichts ist wichtiger als die Gesundheit unserer Kinder.


Randnotiz zu den Daten
In Ermangelung anderer Daten sind hier zwei Studien mit unterschiedlicher Datenbasis verwendet worden. Wir halten die Randbedingungen für vergleichbar.
Weitere Fakten findet ihr bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e. V. unter:

http://www.kindersicherheit.de/produktsicherheit/daten-und-fakten.html

Risiko kennen und die Gesundheit von Babys schützen

 

Der Schutz von Kindern hat oberste Priorität. Die Möglichkeiten von Unfällen, gerade im Haushalt, sind vielfältig. Dabei ist die Gesundheit der Kinder für Eltern das Wichtigste. Trotzdem werden Gefahren im Haushalt falsch eingeschätzt oder nicht ernst genommen. Gerade bei Säuglingen wird die Beweglichkeit unterschätzt, was in Folge schnell zu Unfällen mit fatalen Folgen führen kann.
Unfälle bei Kindern, insbesondere bei kleinen Kindern, lassen sich kaum vermeiden. Man hat keine 100%ige Kontrolle und Babys erkennen die Gefahr noch nicht und sind vollkommen auf den Schutz und die Aufsicht von Erwachsenen angewiesen. So einfach sieht die Theorie aus, doch der Alltag birgt viele unvorhergesehene Momente und Überraschungen.
Das größte Gefahrenrisiko im Haushalt für Babys ist nicht die Treppe oder das Bett. Das größte Risiko ist der Wickeltisch. Insgesamt sind 52% aller Unfälle Stürze. Somit liegt die größte Gefahr für Babys nicht in Vergiftungen, Verbrennungen oder Verkehrsunfällen. Der Sturz vom Wickeltisch mit 21% aller Stürze ist das Gefahrenrisiko Nummer eins für Babys.


Eltern können nicht 24 Stunden uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenken. Da klingelt es an der Haustür, man muss schnell ins Bad oder doch noch eine Windel holen. Ein kleiner Moment, ein paar Sekunden reichen aus und es ist passiert. Ein Baby darf nicht unbeobachtet bleiben. Der Sturz vom Wickeltisch passiert gerade deshalb, weil die Gefahr und die Beweglichkeit des Babys unterschätzt wird. Ein Schritt zur Seite, einmal wegdrehen zum Niesen oder kurz in die Knie gehen, um etwas aus der untersten Schublade zu holen und schon ist das Baby in Gefahr. Denn das Kind dreht sich plötzlich innerhalb von Sekunden, oft das erste Mal und fällt dabei vom Wickeltisch. Das kommt in den besten Familien vor. Es kann wirklich jedem passieren.

 

 

Infografik mit Statistik zu Unfällen von Kindern

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